
Am zweiten Tag der Duisburger Landesbezirkskonferenz haben die Kolleginnen und Kollegen ein beeindruckendes Zeichen gegen Rechts gesetzt. Unter dem Motto #unteilbar versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor der Mercatorhalle und stellten sich zu einer gemeinsamen Fotoaktion auf. ver.di setzt damit den Kampf gegen Rassismus und Faschismus fort und fordert Solidarität und Toleranz im gemeinsamen Miteinander ein. Das zivilgesellschaftliche Bündnis Unteilbar hatte für den 16. März zu einem Zeichen gegen Rechts aufgerufen. Der #unteilbar steht dabei für ein friedliches, solidarisches Miteinander und gegen gesellschaftliche Spaltung. Begleitet wurde die Aktion vom Bündnis Gelbe Hand - mach meinen Kumpel nicht an!
„Mit den Anträgen und Beschlüssen justieren wir alle 4 Jahre die politische Ausrichtung von ver.di neu. Das politische Verständnis und Interesse unserer Gremien und Mitglieder geht weit über „reine“ Arbeitnehmer*inneninteressen hinaus. Das macht uns stolz und zeigt einmal mehr: ver.di ist bunt, ver.di ist vielfältig und in höchstem Maße politisch.“, so der Sprecher der Antragskommission, Thomas Komann, zu Beginn der Antragsberatung. Ein Blick auf die beschlossenen Anträge bestätigt das eindrucksvoll. Von Mindestlohn über Befristungen und die zukünftige tarifpolitische Ausrichtung bis hin zum Streikrecht, Rente und viele weitere Sozial- und Gesellschaftspolitische Themen - die Anliegen der ver.di Mitglieder waren breit vertreten. Auch Anträge zum sozialverträglichen Kohleausstieg, Klimaschutz sowie die Neuausrichtung der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit und eine klare Positionierung gegen Rechts wurden beschlossen. Ein erster Erfolg konnte bereits während der Konferenz verkündet werden: Der Initiativantrag gegen die Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes konnte sogleich als erledigt behandelt werden. Zum Hintergrund: Der Bundesrat hatte in seiner Sitzung am 15.03.19 den Entschließungsantrag des Landes NRW zur Arbeitszeitflexibilisierung abgelehnt.