Handel in NRW:

Beschäftigte von Galeria Karstadt Kaufhof im Austausch mit Arbeitsminister Laumann

26.06.2024
Wir bei GALERIA Karstadt Kaufhof ver.di kämpft um Erhalt

Die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof leben zum Teil schon seit über 15 Jahren mit der Ungewissheit, ob es mit den Warenhausstandorten in NRW und damit ihren Arbeitsplätzen weitergeht. Nach der letzten Insolvenzmeldung wurden drei Häuser in NRW auf die bundesweite Schließungsliste gesetzt. Die Filiale in Köln wurde in letzter Sekunde wieder von der Liste genommen. Doch für die Beschäftigten in Wesel und Essen bleibt es dabei: In ihren Häusern gehen auch mit den neuen Investoren bald die Lichter aus. Der Ausverkauf der noch vorhandenen Ware und die damit verbundene Perspektive auf ein Ende der Traditionshäuser ist für viele nur schwer zu ertragen. Auch weil die Beschäftigten selbst über Jahre Abstriche gemacht haben, um ihre Arbeitsplätze zu sichern. 

Am heutigen Dienstag haben sich deshalb Kolleg*innen von Galeria Karstadt Kaufhof zum Gespräch mit NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann im Düsseldorfer Landtag getroffen. Dabei wurden nicht nur Verabredungen dazu getroffen, wie es für die betroffenen Beschäftigten in Essen und Wesel weitergehen und wie konkrete Unterstützung organisiert werden kann. Auch die Risiken für die Beschäftigten der noch vorhandenen Häuser wurde thematisiert. Festgehalten wurde ebenfalls, den Austausch über den heutigen Termin hinaus weiterzuführen. 

Für ver.di dabei waren die Landesleiterin Gabriele Schmidt und ihr Stellvertreter Frank Bethke sowie die Fachbereichsleiterin für den Handel in NRW, Henrike Eickholt.