#niewiederistjetzt
28.06.2024 – 30.06.2024

Protest gegen den AfD-Parteitag in Essen

Termin
Busübersicht Proteste Essen

Großdemo am Samstag ab 10 Uhr vom Hauptbahnhof Essen / Freiheit - viele weitere Programmpunkte geplant (s. Grafik)

FREITAG, 28. JUNI – BASS GEGEN HASS

ab 19 Uhr: Rave-Demo „Bass gegen Hass“, Start ab Hauptbahnhof / Fernbusbahnhof → Helbingstraße → Kronprinzenstraße → Gutenbergstraße → Moltkestraße → Witteringstraße → Friederikenstraße → Klarastraße → Rüttenscheider Straße → Martinstraße → Ende: Alfredstraße vor der Grugahalle. Außerdem ab 22 Uhr: Rave-Partys im Hotel Shanghai und Goethebunker zur Einstimmung auf die Proteste am kommenden Tag

SAMSTAG, 29. JUNI - GESICHT ZEIGEN

ab 6 Uhr: Demos & massenhaftes Widersetzen, vor der Grugahalle – organisiert im Aktionsbündnis „Widersetzen“
ab 9 Uhr: Kundgebung “Gegen den Bundesparteitag der AfD”, Alfredstraße Höhe Grugahalle
ab 10 Uhr: Großdemo “Gemeinsam Laut - Gesicht zeigen gegen Hass und Hetze”, Start ab Hauptbahnhof/Freiheit Hauptbahnhof / Freiheit → Huyssenallee → Rüttenscheider Straße → Martinstraße → Ende: Alfredstraße vor der Grugahalle, ab 13 Uhr: Markt der Möglichkeiten mit Info- und Aktionsständen, Messeparkplatz P2, » AgR-Treffpunkt beim Markt der Möglichkeiten » am Aktionsstand von AgR – genauer Ort siehe unten in der Lageplan-Grafik, ab 14 Uhr: Redebeiträge und Live-Musik auf der Bühne, Messeparkplatz P2
ab 17 Uhr: Konzerte, Messeparkplatz P2

SONNTAG, 30. JUNI - AUSKLANG

ab 9 Uhr: Mahnwache, vor der Grugahalle

Vom 28. bis 30. Juni 2024 will die AfD in der Grugahalle Essen – im Herzen des Ruhrgebiets – ihren Bundesparteitag abhalten.

Wir unterstützen alle friedlichen Proteste, Kundgebungen und Demonstrationen gegen den AfD-Parteitag vom 28. bis zum 30. Juni 2024 in Essen. Wir rufen die ver.di-Mitglieder in NRW auf, sich dem AfD-Parteitag entgegenzustellen. Wir fordern dazu auf, der AfD nicht den Raum zu geben, den sie Tag für Tag gegen unsere Interessen für sich einfordert und verbreitert. #niewiederistjetzt 

Nie wieder ist jetzt!

Als Gewerkschafter*innen wissen wir, was es bedeuten kann, wenn eine rechtsreaktionäre Partei mit einem faschistischen Flügel einen Fuß in die Türen der Parlamente oder Regierungen stellt. Wir haben nicht vergessen, dass 1933 – nur drei Monate nach der Machtübernahme der NSDAP – die Gewerkschaften in Deutschland verboten, ihre Häuser angezündet, unsere Kolleginnen und Kollegen in Lagern gefangen und ermordet wurden. „Nie wieder ist jetzt“ ist für uns mehr als ein Slogan. Dieser Satz heißt für uns jetzt Verantwortung dafür zu übernehmen, dass „Nie wieder“ Realität bleibt.

Die AfD ist keine Partei, wie die anderen!

Zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte besteht mit der AfD die Gefahr der dauerhaften Etablierung einer faschistischen Massenpartei. Der faschistische Flügel um Björn Höcke dirigiert bereits die Partei und dominiert das Programm. Jahrelang wurde die AfD verharmlost und konnte sich dadurch im öffentlichen Raum etablieren. Doch die AfD ist nicht „harmlos“. Sie ist eine im Kern faschistische Partei. Als parlamentarischer Arm des reaktionären und rassistischen Terrors bildet sie die Brücke zwischen Faschisten, rechtskonservativen, reaktionären und rechtslibertären Kräften.

Kein Wahlkampfauftakt für die AfD im Pott!

In Essen will die AfD nach den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt und den Europawahlen am 9. Juni Anlauf nehmen für die drei Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September dieses Jahres. Bei allen Wahlen rechnet sich die AfD gute Chancen auf Zugewinne aus. Dass die AfD ihren Bundesparteitag ausgerechnet im Ruhrgebiet plant, ist eine Kampfansage an
eine Region, die seit über 200 Jahren von Migration geprägt ist. Sie trauen sich aus ihren Komfortzonen heraus und wollen neue, größere Räume erobern. Wir wollen ihnen diese Räume nicht geben. Wir wollen uns der Raumnahme durch die AfD massenhaft widersetzen: mit Kundgebungen, Demonstrationen und kreativen Aktionen.

Der AfD entgegenstellen!

Wir stehen an der Seite von Millionen Menschen, die in den letzten Monaten gegen die Deportationspläne
der AfD auf die Straße gegangen sind. Wir sagen aber auch: Wenn wir der AfD nicht aktiv den Raum nehmen, den sie sich nehmen will, werden wir die Ausbreitung des Faschismus nicht verhindern. Wir wollen klar machen, dass es unsere Räume sind: Räume der Demokratie, der Vielfalt und der Menschlichkeit.

Mehr Informationen findet ihr unter folgenden Links: 

 

Organisatorische Hinweise: 

Anreise mit dem Bus möglich: https://busse.gemeinsam-laut.de/fahrten 

Anreise mit der Bahn möglich: Vom HBF Essen in die U11 umsteigen

Übernachtungsmöglichkeit in der Schlafbörse Essen: https://essq.de/index.php/schlafboerse/  

Es werden außerdem noch Ordner*innen für den 29.06.2024 gesucht, unter folgendem Link kann man sich als Ordner*in melden https://essq.de/index.php/ordnerinnen/  

Getränke und Essen auf dem Parkplatz P2 zu kaufen

 
Demoplan_Essen
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