Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di NRW wird in den kommenden Tagen einen Beobachter und Vermittler zu den Protesten rund um die Räumung von Lützerath entsenden. In der Vergangenheit gab es immer wieder gewalttätige Angriffe auf Medienvertreter und eine Behinderung der Pressearbeit durch die Polizei und Sicherheitsunternehmen. Die dju in ver.di hat in den letzten Tagen eine einstellige Anzahl von gemeldeten Behinderungen der Pressearbeit durch Polizeikräfte und Mitarbeiter einer beauftragten RWE-Security registriert, davon zwei körperliche Angriffe. In der Vergangenheit gab es bei vergleichbaren Räumungen wie im Hambacher Forst oder Dannenröder Wald immer wieder Angriffe auf Medienvertreter.
Die Pressefreiheit ist ein wichtiges Gut, das es zu schützen gilt. Deshalb wird die dju in ver.di in den kommenden Tagen mit Beschäftigten von RWE und der Polizei im Austausch stehen, um sicherzustellen, dass Journalistinnen und Journalisten ihre Arbeit ohne Einschränkungen ausüben können. Wir fordern alle Beteiligten auf, sich an die geltenden Gesetze und Richtlinien zu halten und die Arbeit von Journalist*innen nicht zu behindern. Die dju in ver.di setzt sich für die Pressefreiheit nicht nur in Lützerath ein.
Vor Ort wird Jörg Reichel, Geschäftsführer dju Berlin-Brandenburg, für Pressevertreter als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und die Arbeit der Medienvertreter unterstützen. Reichel steht im ständigen Kontakt mit Vertretern von RWE und der Polizei.
Kontaktdaten:
Jörg Reichel
Mobil: 0151-62425560
E-Mail: Joerg.Reichel@verdi.de