Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeberverbände VSL NRW, VVWL und der Verkehrs- und Transportgewerbe im Bergischen Land haben sich bisher nicht auf einen zweiten Verhandlungstermin für die rund 176.000 Beschäftigten der Speditions-, Logistik und Kurier-, Express-Paketdienstbranche (SLuKEP) in NRW geeinigt. Damit ist die laufende Tarifrunde blockiert. ver.di fordert die Arbeitgeber auf, umgehend wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und ihre Blockadehaltung aufzugeben. Die erste Verhandlungsrunde war am Nikolaustag des Vorjahres ergebnislos beendet worden.
ver.di kündigt darüber hinaus an, die Warnstreiks jetzt deutlich auszuweiten, um die Arbeitgeber an den Verhandlungstisch zurückzuholen. Die Auftaktwarnstreiks im Dezember seien nur ein erster Vorgeschmack gewesen.
„Wenn die Arbeitgeberseite nicht mit uns verhandeln möchte, werden wir den Druck deutlich erhöhen. Denn nur mit einem verhandlungsfähigen Angebot, das deutliche Verbesserungen im Manteltarifvertrag vorsieht, können attraktive Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Ohne die von uns geforderte Steigerung bei Urlaub und Schichtzulagen, werden sich die Personalprobleme der Branche weiter verschärfen!“, erklärte ver.di Verhandlungsführer Thomas Großstück am 24.01.2024 in Düsseldorf.
Die Forderungen umfassen:
Betroffen von der Tarifrunde sind u.a. Beschäftigte von, Hermes, Offergeld, trans-o-flex, DPD, UPS, Schenker Deutschland, FedEx, Kühne und Nagel, DHL Logistik NRW, Bönders Spedition und Talke Emmerich.
Pressekontakt:
Thomas Großstück, Verhandlungsführer 0171 93 24 826