Finanzdienstleistungen:

Filialschließungen bei der Postbank: ver.di ruft auch in NRW zu weiteren Protestaktionen auf

Pressemitteilung vom 20.11.2023

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft in dieser und in der nächsten Woche erneut Beschäftigte der Postbank Filialvertrieb AG zu Protesten auf, um ihren Unmut gegen die geplante Schließung von bundesweit bis zu 250 Filialen zu demonstrieren. Anlass für die Aktionen sind Betriebsversammlungen in Fürth, Dortmund und Berlin, zu denen insgesamt mehr als tausend Beschäftigte erwartet werden. Am 22. November in Dortmund sind von der Betriebsversammlung Filialen in ganz NRW betroffen. 

„Wir verlangen von der Deutschen Bank, den tariflichen Kündigungsschutz für die Beschäftigten der Postbankfilialen vorzeitig zu verlängern. Nur so kann auf Augenhöhe über die Pläne der Bank verhandelt werden“, sagte Jan Duscheck, ver.di-Bundesfachgruppenleiter für das Bankgewerbe.

Die Gewerkschaft registriert erhebliche Unruhe in der Belegschaft und völliges Unverständnis für die von der Deutschen Bank, der Konzernmutter der Postbank, beabsichtigen Filialschließungen. Bereits in den vergangenen Wochen haben deshalb bundesweit Protestaktionen mit mehreren tausend Beschäftigten stattgefunden.  

ver.di fordert zusammen mit dem Gesamtbetriebsrat der Postbank Filialvertrieb AG beschäftigungssichernde Maßnahmen sowie eine vorzeitige Verlängerung des tariflichen Kündigungsschutzes.

Die Protestaktionen finden während geplanter Unterbrechungen der Betriebsversammlungen statt.

Termin-Hinweise an die Redaktionen: 

Am 22. November in Dortmund: ab 12.45 Uhr vor dem Kino CineStar, Steinstr. 44, 44147 Dortmund (Kontakt Kevin Voss, 0151-61631366)

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Lisa Isabell Wahr
ver.di Landesbezirk Nordrhein-Westfalen
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40210 Düsseldorf

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