Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di NRW) mit Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber. Am heutigen Donnerstag (30.01.) werden Beschäftigte der Paketzentren an verschiedenen Standorten landesweit zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Es wird in diesen Bereichen flächendeckend zu Verzögerungen bei der Zustellung von Paketen kommen.
„Nach zwei ersten erfolgreichen Streiktagen in der Zustellung, rufen wir nun landesweit Beschäftigte in den Paketzentren zum Streik auf“, erklärte Thomas Großstück, Landesfachbereichsleiter Postdienste, Speditionen und Logistik NRW. „Die Streikenden haben noch einmal unterstrichen, dass ihre Forderungen sich nicht einfach vom Tisch wischen und die weiterhin hohen Lebenshaltungskosten sich nur mit einer deutlichen Lohnsteigerung bewältigen lassen.“ Zudem sei weitere Entlastung der Beschäftigten durch zusätzliche Freizeit notwendig.
ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie Dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.
Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12./13. Februar 2025 angesetzt.
Es sind keine zentralen Streikveranstaltungen geplant. Die Streikenden kommen vor den Betrieben zusammen. Für Hinweise zu örtlichen Begebenheiten wenden Sie sich bitte an unsere Kolleg*innen vor Ort.
Pressekontakt:
Thomas Großstück, +49 171 9324826 (Fachbereichsleiter NRW)
ver.di-Ansprechpartner*innen der Paketzentren vor Ort:
V.i.S.d.P.:
Lisa Isabell Wahr
ver.di Landesbezirk Nordrhein-Westfalen
lisa-isabell.wahr@verdi.de
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