Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeberverbände VSL NRW, VVWL sowie der Verkehrs- und Transportgewerbe im Bergischen Land konnten sich am gestrigen Donnerstag (15.2.) auch in zweiter Runde nicht auf ein Tarifergebnis für die rund 176.000 Beschäftigten der Speditions-, Logistik- und Kurier-, Express- und Paketdienstbranche (SLuKEP) in NRW einigen. ver.di hat deshalb bereits in der Nacht zum Freitag zu einzelnen Streikmaßnahmen aufgerufen. Die Verhandlungen werden am 22. Februar 2024 fortgesetzt.
„Wir sind enttäuscht! Die Arbeitgeber haben in der zweiten Verhandlungsrunde ein nur marginal verbessertes Angebot vorgelegt. Sie versuchen weiterhin, die Beschäftigten unter Wert zu verkaufen. Wenn die Arbeitgeber sich nur in Trippelschritten bewegen wollen, müssen wir den Druck erhöhen. Erste Streikmaßnahmen haben deshalb bereits in der Nacht begonnen, weitere werden folgen“, sagte Verhandlungsführer Thomas Großstück. „Statt die Modernisierung der Manteltarifverträge gemeinsam mit uns voranzutreiben, provozieren sie mit dem Vorschlag einer leichten Anhebung des Urlaubsgeldes. Alle anderen Forderungen greifen sie gar nicht erst auf. So werden sie die Attraktivität der Branche nicht steigern.“
Die ver.di-Forderung umfasst:
Betroffen von der Tarifrunde sind u.a. Beschäftigte von Hermes, Offergeld, trans-o-flex, DPD, UPS, Schenker Deutschland, FedEx, Kühne und Nagel, DHL Logistik NRW, Bönders Spedition und Talke Emmerich.
Pressekontakt:
Benedikt Lutter-Gras (Tarifsekretär Postdienste, Speditionen, Logistik und KEP): 0151 72703275
Weitere Infos:
V.i.S.d.P.:
Lisa Isabell Wahr
ver.di Landesbezirk Nordrhein-Westfalen
Karlstraße 123-127
40210 Düsseldorf
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