Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeberverbände VSL NRW, VVWL und der Verkehrs- und Transportgewerbe im Bergischen Land konnten sich bisher nicht auf einen zweiten Verhandlungstermin für die rund 176.000 Beschäftigten der Speditions-, Logistik- und Kurier-, Express- und Paketdienstbranche (SLuKEP) in NRW einigen. Trotz der Zusage der Arbeitgeber am 6. Dezember, einen Terminvorschlag zu unterbreiten, liegt bis heute noch kein konkreter Vorschlag vor. Damit ist die laufende Tarifrunde vorerst blockiert. ver.di fordert die Arbeitgeber auf, schnellstmöglich wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und droht mit weiteren Warnstreiks. Die erste Verhandlungsrunde war am Nikolaustag des Vorjahres ergebnislos beendet worden.
„Wir erwarten von den Arbeitgebern umgehend einen Vorschlag für einen neuen Verhandlungstermin, sonst können wir weitere Warnstreiks nicht ausschließen“, erklärte Verhandlungsführer Thomas Großstück am Dienstag in Düsseldorf. „Die Modernisierung der Manteltarifverträge muss jetzt zügig weitergehen. Eine Attraktivitätssteigerung kann in der Branche nur mit einem deutlich verbesserten Angebot der Arbeitgeber gelingen, welches die Beschäftigten zurecht einfordern.“
Die ver.di-Forderung umfasst:
Betroffen von der Tarifrunde sind u.a. Beschäftigte von Hermes, Offergeld, trans-o-flex, DPD, UPS, Schenker Deutschland, FedEx, Kühne und Nagel, DHL Logistik NRW, Bönders Spedition und Talke Emmerich.
Pressekontakt:
Thomas Großstück (Verhandlungsführer) - 0171 93 24 826
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